Die historischen Zeugnisse im Gebiet sind äußerst antik und reichen zurück bis zum Äneolithikum. Von besonderem Interesse sind sicherlich die Ausgrabungsstätten von Lu Brandali (aus nuragischer Epoche, die auf das XIV.-X. Jahrh. v.Chr. zurückgehen) und die römischen Steoinbrüche von Capo Testa, die äußerst antik sind, und sehr interessante anthropologische und archäologische Spuren hinterlassen haben. Aus dem Mittelalter stammen die Überreste der Burg von Eleonora d’Arborea im Hafen, ein Zeugnis aus der Judikatszeit. Die günstige Position des Ortes, die sich durch Golfe und Buchten auszeichnet, die sich auch zu Landungen vom Meer aus eignen, weckte vor allen Dingen für militärische Zwecke Interesse, denn in der Tat beschloss bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts König Phillip II. von Spanien, den Küstenturm von Longonsardo zu errichten, ein Bau, der zusammen mit weiteren etwa hundert Türmen, die die ganze Küste der Insel entlang verstreut sind, die Funktion der Verteidigung und der Kontrolle eventueller feindlicher Überfälle inne hatte. Der Name Santa Teresa Gallura entstand 1808, als der König Viktor Emanuel I. beschloss, einen Ort zu gründen, der seinem geliebten Turin ähnelte, und ihn zu Ehren seiner Ehefrau, der Königin Maria Theresia von Österreich-Este, benannte.
Santa Teresa Gallura
Die Geschichte